Wenn man einen Drucker wie den Brother HL-L2310D welcher lediglich einen USB-Anschluss besitzt mit mehreren Geräten im Netzwerk nutzen möchte, kann man entweder einen USB-Druckserver kaufen. Oder einen bereits vorhanden Raspberry Pi diese Aufgabe übernehmen lassen. Ich habe mich für letzteres entschieden und hatte nach etwa 45 Minuten den Drucker freigegeben.

Vorbereitung zur Inbetriebnahme des Raspberry Pi:

  1. Download und Installation des Raspberry Pi Imagers 
  2. Download des Raspberry Pi OS (Raspbian) Minimal Images und schreiben auf die Speicherkarte

 

3. Herausfinden des Laufwerkbuchstabens der /boot Partition auf der SD-Karte ist (über cmd)

  1. Aktivieren des SSH-Servers

type nul > D:\ssh

 

  1. WLAN-Zugangsdaten auslesen in Windows (via cmd)

 

  1. WLAN des Raspberry Pi konfigurieren

Datei bearbeiten mit Notepad ++ als Typ:  “SHELL”

 

ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=netdev

update_config=1

country=<Insert 2 letter ISO 3166-1 country code here e.g. DE>

 

network={

ssid=“<Name of your wireless LAN>“

psk=“<Password for your wireless LAN>“

}

 

Speichern als  wpa_supplicant.conf im /boot Verzeichnis

 

  1. Karte auswerfen und Raspberry Pi mit der Karte starten (dauert bis zu 5 Minuten)
  2. Netzwerkadresse des Raspberry-Pi herausfinden z.B. im Router
  3. Verbindung mit dem RaspberryPi via ssh (via Powershell)

ssh pi@raspberrypi.fritz.box

 

  1. Hostname anpassen

 

  1. System aktualisieren

  1. Prüfen ob der Drucker via USB erkannt wird

  1. Benötigte Programme installieren:

 

 

  1. CUPS konfigurieren

 

  • Verwaltung von CUPS über Netzwerk erlauben …

  • Lokale Drucker im Netzwerk teilen

  • Drucken von beliebigen Rechnern im Netzwerk

 

  • Benutzer „Pi“ zur Druckergruppe hinzufügen

 

  • Cups Dienst neustarten

 

 

14. Download der zur Druckereinrichtung benötigten .ppd Datei

wget https://download.brother.com/welcome/dlf103532/hll2310dpdrv-4.0.0-1.i386.deb

 

Prüfen ob die  $PATH Variable einen Verweis auf  /usr/sbin enthält:

Falls der Pfad nicht enthalten ist, folgendermaßen hinzufügen:

 

Installation der “.ppd” Datei:

Die Warnungen können ignoriert werden, da eine Installation ohne den –force-architecture Parameter nicht möglich wäre. Da bei der Installation lediglich die .ppd Datei entpackt wird ist die Auswirkung der abweichenden Architektur eher gering.

 

 

 

15. Samba konfigurieren

 

Strg + V um an das Dateiende zu gelangen.

 

Strg + O  = Speichern

Strg + X = Schließen

 

Sambadienst neu starten:

 

Hinzufügen des Druckers via Browser:

https://192.168.188.37:631/admin

 

Genutzte Ports:

SSH: TCP 22
CUPS: TCP, UDP port 631 (IPP)
Samba/CIFS: TCP, UDP ports 137-139 und 445 (NetBIOS und SMB)

 

 

Wer viele Server administrieren muss, kennt das Problem, dass man immer wieder die gleichen Skripte oder Befehle auf den einzelnen Hosts ausführen muss. Selbst wann man dies zeitgesteuert erledigt, muss man prüfen, ob die Änderungen erfolgreich waren. Aus genau solch einem Grund gibt es inzwischen eine Vielzahl an Automatisierungs- und Orchestrierungswerkzeugen welche einem die Konfiguration der Infrastruktur erleichtern und nebenbei eine bessere Auditierung der einzelnen Konfiguration ermöglichen. Eines dieser Programme ist Ansible, welches inzwischen zu RedHat gehört.

Dieser Artikel soll einen praktischen  Einstieg in das Konfigurationsmanagement mit Ansible geben.

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IT-Servicemanagement mit iTop

iTop (IT Operational Portal) ist  ein eine Opensource Webanwendung der Firma Combodo, welche die ITIL-Prozesse berücksichtigt, sie dient  als Konfigurationsmanagementdatenbank (CMDB), dem Konfigurationsmanagement einer IT-Landschaft  und unterstützt den Administrator beziehungsweise die IT-Abteilung  bei der Hilfestellung bei Incidents und im Tagesgeschäft. In diesem Artikel stelle ich den Installationsprozess vor, da man beim Befolgen der Anleitung aus dem Wiki zum Teil doch einige Stolpersteine umgehen muss.

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